SCHULLEBEN - SCHULJAHR 2008/09

09.06.2009

Es begann in Eibenstock

Eibenstock - Die Fahrt der Klassen 9a und 9b der MSE in die Gedenkstätte Bautzen endete mit einer interessanten Überraschung. Erst nach der Führung entdeckten wir ein Büchlein mit dem Titel „Es begann in Eibenstock“. Im August werden wir im Geschichtsunterricht diese Fakten bei der Auswertung des Museumsbesuches mit einbringen. Vielleicht gelingt es uns dann, noch Zeitzeugen zu befragen. Sicher ist das noch einfühlsamer und bewegender, als es der Aufenthalt in Bautzen ohnehin schon war. Bautzen ist das Symbol für politische Haft in der DDR. Hier befand sich das „Stasi-Gefängnis“ Bautzen П. Als Sonderobjekt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erlangte es traurige Berühmtheit. Partei- und Regimekritiker, Ausreisewillige, Fluchthelfer, Spione und abtrünnige MfS- Mitarbeiter wurden in Bautzen II inhaftiert. Den Begriff „Unrechtsstaat“ haben wir Schüler durch die umfangreiche Führung im Gebäude erst so richtig begreifen können. Besonders über die Zellen, in denen „Häftlinge“ im Einzelarrest gehalten wurden, waren alle geschockt. Gitter noch innerhalb der Zelle, ja selbst die Toiletten waren separat vergittert. Unvorstellbar!!

 

Fazit für uns: Wie gut, dass heute keiner mehr wegen seiner politischen Meinung drangsaliert

wird. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.

 

Ein Extra- Dankeschön geht an unsere Geschichtslehrerin Frau Fornfeist, die diese Fahrt organisierte.

 

Die Klasse 9a und 9b der MSE und die Klassenlehrerinnen Frau Rostig und Frau Grimm

 

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