SCHULLEBEN - SCHULJAHR 2012/13
Schnittstellen des Lebens
17.10.2012
Eibenstock - Im Rahmen der Projektwoche vom 15. bis 19. Oktober 2012 erstellten die 9. Klassen ihre Bewerbungsmappen mit Lebenslauf und Bewerbungsschreiben in Deutsch und Englisch. Sie sammelten praktische Erfahrungen in zwei verschiedenen Berufsfeldern im Bildungszentrum Erzgebirge und kamen mit Gewerbetreibenden ins Gespräch. Im Anschluss an die Präsentationen regionaler Betriebe in der Schule setzten sich die Jugendlichen mit Pro und Contra zum Leben bzw. einer Ausbildung im Erzgebirge auseinander. Die entstandenen Poster und das Gedicht von Greta Seifert, Kl. 9b wurden zum Einstieg in die Gespräche zum Runden Tisch verwendet.
Der Gewerbeverein hatte Eltern und Schüler zum Thema „Qualifizierter Fachkräftenachwuchs – eine gemeinsame Herausforderung“ eingeladen. Etwa 90 Personen waren in den Speisesaal der Mittelschule gekommen. Bei Tee und Plätzchen sind gute Ideen zur weiteren erfolgreichen Kooperation entstanden. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten die Schüler der 7. Klasse ihre Berufswahlpässe. In diesen Mappen sammeln und erstellen sie wichtige Dokumente für eine erfolgreiche Bewerbung – hoffentlich in unserer Region.
Gedicht „Berufsorientierung“
von Greta Seifert, Klasse 9b
Ich denke nach,
was ich mal mach …
Will ich mein Leben ruinieren
und an freien Tagen Arbeiten korrigieren,
als Lehrer meine Zeit hier fristen
statt als Tierwirt auszumisten?
Will ich als Mechaniker die Werkzeuge schwingen,
im Opernhaus eine Oper singen?
Als Künstler würd’ ich weltberühmt
oder ich werde Komiker, sag meine Meinung unverblümt?
Stelle ich Regeln auf als Präsident
und die erste Konferenz wird gleich verpennt?
Werde ich Friseur im Hundesalon
oder Popstar mit 16 schon?
Jongliere ich mit Zahlen im Management,
wo keiner wirklich keinen kennt?
Ob ich als Krankenschwester Leute hege
oder als Gärtner die Pflanzen pflege?
Werfe ich mit Artikeln im Einkaufsmarkt,
bring ich als Bestatter Leute in den Sarg?
Oder werde ich Schornsteinfeger,
Urologe oder Jäger?
All die Türen steh´n uns offen
und man kann nur hoffen,
dass jeder von uns den Beruf findet,
mit dem er Spaß und Zukunft verbindet.
Darum:
Deine Arbeit wartet nicht,
auf kurze oder lange Sicht
musst du dich entscheiden,
wo du in Zukunft dein Leben willst bestreiten,
ob in der Ferne oder in der Region?
Weißt du es schon?
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