SCHULLEBEN - SCHULJAHR 2014/15

29.09. bis 02.10.2014

Projektwoche 2014

Klassen 5 - Freunde

Leipzig - Am 1. 10. 2014 fuhren die beiden 5. Klassen in den Zoo nach Leipzig. Voller Freude konnten die Fünftklässler die Fahrt kaum erwarten. In Leipzig angekommen, wurden sie vom Pandabären begrüßt. Es war sehr schön und interessant beim Füttern zuzuschauen. In Gruppen mit den Betreuern Frau Rhunow, Frau Rostig, Frau Süß und Frau Staab besuchten sie bestimmte Stationen und füllten selbstständig ihre Aufgabenzettel aus.

Besonders beeindruckt waren die Schüler vom Elefantengehege und seinen Bewohnern, dem Aquarium, den Giraffen, dem Amurtiger, den Löwenpärchen, dem Nashorn, dem Pongoland und den Erdmännchen mit ihrem niedlichen Nachwuchs. Viele Kinder waren überrascht von der Größe und Artenvielfalt des Zoos. Mit vielen guten Eindrücken traten wir die Heimreise an und werden uns noch lange an diesen Besuch erinnern.

 

Klassen 6 - Lebenselixier Wasser

Eibenstock - Es ist schon erstaunlich, aus wie vielen Blickwinkeln man das Lebenselixier Wasser betrachten kann.

Zunächst haben wir uns noch einmal bewusst gemacht, wie schwierig das Leben der Menschen in den Ländern ist, in den denen man keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat.

Wir haben von Frau Meysel erfahren, was in einem Klimadiagramm ausgesagt wird und haben selbst welche erstellt.

Am Wasserwanderweg, den wir mit Frau Rostig, Frau Schröter und Frau Becher gelaufen sind, erfuhren wir vieles über die Tier- und Pflanzenwelt rings um die Talsperre Eibenstock.

Welche Besonderheiten eben diese Talsperre Eibenstock, aber auch die Talsperren Carlsfeld und Sosa sowie der Filzteich haben, haben wir uns selbst erarbeitet.

Am schönsten beim Thema Wasser war aber das Schwimmen im Erlebnisbad Eibenstock und der Wettstreit beim „Wassertragen“ im Schulhof.

Klassen 7 - Papier - Ein eigener Druck

 

 

Eibenstock - Spätestens wenn es heißt: Hefter raus! wird klar: Papier spielt eine wichtige Rolle im Schulalltag. Der tägliche Umgang der Schüler/innen mit Papier lässt das Thema für sie anschaulich werden.

Wie können wir Papier in der Schule einsparen?

Was hat ein Schulheft mit den letzten Urwaldgebieten der Erde zu tun?

Wie funktioniert Papierrecycling?

Welche Berufe beschäftigen sich mit dem Werkstoff Papier?

 

In dem Papierprojekt erlebten die Schüler, wo sie in ihrem Alltag überall mit Papier zu tun haben. Sie lernten Kreislaufprozesse kennen und entdeckten, dass Recycling nicht nur wichtig ist, sondern sogar Spaß macht!

Höhepunkt der Projektwoche war der Besuch der ältesten noch funktionstüchtigen Papiermühle Deutschlands in Zwönitz. Im Innern des imposanten Fachwerkgebäudes befindet sich die komplette Ausrüstung einer Papierfabrik.

 

 

Hier konnte das Handschöpfen hautnah erlebt werden. Mit Hilfe des Papiermüllers schöpften und gestalteten die Schüler  im mittelalterlichen Ambiente ihre eigenen Papierbögen.

In der Schule dann entstanden  im Tiefdruckverfahren sehr individuelle Kunstwerke auf dem selbstgeschöpften Papier.

 

Klassen 8 - Entstehung, Vermeidung und Umgang mit Gewalt

Eibenstock - Ob Zeitung lesen, Fernsehen oder Radio hören, immer wieder werden wir mit Themen wie Gewalt und Drogen konfrontiert. Deshalb standen diese beiden Themen wieder im Mittelpunkt der alljährlich stattfindenden Projektwoche. Ziel war es Ursachen von Gewalt und Drogenkonsum zu erforschen, Folgen kennenzulernen und Kompetenzen zu entwickeln dem wirkungsvoll entgegen zu treten.

So erfuhren wir anhand von Experimenten vom Team Offene und Mobile Jugendarbeit Schneeberg welche Folgen Alkohol- und Drogenkonsum haben. Herr Englert von der Polizei klärte uns über die Gefahren von Drogen und ihrer Beschaffung sowie Folgen dessen auf. Mit Vertretern des Vereins für Aktivität und Prävention spielten wir Situationen durch, die zur Stärkung des Selbstvertrauens dienen sowie des Umgangs

bzw. der Abwehr von äußerlicher Gewalt.

Eine Exkursion führte uns ins Frauengefängnis Hoheneck, dass erst 2001 geschlossen wurde. Hier erfuhren wir unter welchen unmenschlichen Bedingungen die Inhaftierten, in überfüllten Zellen, Dunkel- bzw. Isolationszellen, gefangen gehalten wurden.

Klassen 9 - Schnittstellen des Lebens

Eibenstock - In Vorbereitung unseres Projektes schrieben die Schüler der Klassenstufe 9 im Deutschunterricht ihren Lebenslauf sowie ein Bewerbungsschreiben. An unserem ersten Tag hatten wir Frau Langer von der AOK sowie Herrn Weiß von der IKK eingeladen. Beide bereiteten in Gruppengesprächen und einem Assessmentcenter die Schüler auf das Bewerbungsgespräch vor.

Am Dienstag und am Donnerstag erkundeten die Schüler in Aue unterschiedliche Berufsfelder.

Hierbei arbeitet unsere Schule seit mehreren Jahren in Kooperation mit dem Bildungszentrum Erzgebirge eng zusammen.

Der Mittwoch war ein besonderer Tag. Im Vorfeld hatten sich die Schüler bei einem Unternehmen für ein Bewerbungsgespräch angemeldet. Mit dem Gewerbeverein Eibenstock hatten wir dazu eine Liste für die Schüler bereitgestellt. Sie konnten sich praktisch ausprobieren, wie ihr Bewerbungsschreiben und ihr Auftreten auf die Unternehmer wirkten.

 

 

Die Schüler erhielten danach ein Feedback.

Anschließend wurden in der Schule am Computer die Unterlagen für die Bewerbungsmappe fertiggestellt.

Nach den Projekttagen werteten wir mit dem Gewerbeverein diese Form der Berufsvorbereitung aus. Wir erhielten wichtige Hinweise zur Optimierung und weiteren Zusammenarbeit.

 

 

 

Klassen 10 - Landschaftskomponenten und Tyrannen

Eibenstock - Böden besitzen vielfältige Funktionen für Pflanzen, Tiere und Menschen und ebenso für Energie-, Wasser- und Stoffhaushalt. Auf ihnen wachsen die meisten Lebensmittel.

„Böden zählen zu den kostbarsten Gütern der Menschheit. Sie ermöglichen es Pflanzen, Tieren und Menschen auf der Erdoberfläche zu leben.“

Unser Boden besitzt also existenzielle Bedeutung für das irdische Leben.

Bodenuntersuchungen sind daher ständig notwendig!

Böden kann man auf den Nährstoffgehalt, den Wassergehalt, den Humusgehalt, den pH-Wert, den Kalkgehalt u.a. untersuchen.

Im Rahmen des Projektes „Regio“ haben wir uns das Ziel im Fach Chemie gesetzt, den pH-Wert und den Kalkgehalt von drei Bodenproben (Gartenerde, Blumenerde, Waldboden) in Experimenten protokollarisch festzuhalten.

 

 

 

 

Im Fach Geografie wurden Kenntnisse zur Entstehung des Bodens gewonnen, Bodenarten unterschieden, Bodenprofile angefertigt sowie Klimabedingungen/Witterungseinflüsse diskutiert.

 

S. Grimm

 

 

 

 

Held oder Tyrann?

Die Beurteilung historischer Persönlichkeiten und ihrer Bedeutung ist facettenreich und in den wenigsten Fällen eindeutig. Deshalb nahm der Vertiefungskurs Geschichte innerhalb der Projektwoche die Person Napoleon Bonapartes (1769-1821), dem „erhabenen Ungeheuer“ (Volker Ullrich), und ihre Auswirkungen auf die deutsche Geschichte genauer unter die Lupe.

 

Anhand von Sachtexten, historischen Quellen sowie Film- und Printmedien wurden die unterschiedlichen Facetten Napoleons als Feldherr und Reformer, Familienmensch und Diktator erarbeitet und analysiert. So wurden Licht- und Schattenseiten dieser historischen Persönlichkeit aufgezeigt und zur Diskussion gestellt, auch im Vergleich zu anderen „Helden“ und „Tyrannen“ der Geschichte. Das Endergebnis war dabei keine einheitliche Meinung, sondern einen Einblick in die Multiperspektivität und Zeitabhängigkeit von historischen Beurteilungen zu gewinnen und dieses Wissen auf eine weitere selbstgewählte Person aus der Geschichte anzuwenden.

 

Aron Vogel, FL Geschichte

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