SCHULLEBEN - SCHULJAHR 2019/20

06.07.2020

Kunstaktion zum bekanntesten Export der Bergstadt Eibenstock

Eibenstock - Der vielleicht erfolgreichste Export aus Eibenstock ist der Bergmannsgruß "Glück Auf", der heute in mehrere Sprachen übersetzt international verwendet wird. Sein Ursprung lässt sich bis zu einem Erzgang am Gerstenberg zurückverfolgen, auf dem Hanns Zobold 1575 eine Fundgrube "Uffn Glückauf" eröffnete. Ältere Nachweise wurden bisher nicht gefunden.

Für die SchülerInnen der Oberschule Eibenstock war diese Besonderheit ein Anlass zur künstlerischen Betätigung während der Coronazeit. Jeder sollte einen eigenen Bezug zu diesem Gruß finden und künstlerisch umsetzen. Das konnte eine Beschäftigung mit der bergmännischen Vergangenheit unserer Heimat sein, ebenso konnte die Gegenwart bearbeitet werden, wo "Glück auf" unter Freunden oder beim Fußball verwendet wird.

 

Da man sich mit dem Gruß Glück für die Zukunft wünscht, war auch eine Beschäftigung mit den Wünschen oder Herausforderungen der Zukunft möglich. Es gab keine Vorgaben zur Technik oder Größe, nur eine Zeitangabe, die sich am Umfang des regulären Kunstunterrichtes orientierte.

Eigentlich war die Aufgabe so angelegt, dass sie in 2-3 Stunden hätte erledigt sein können. Aber offensichtlich hatte das Thema bei vielen einen Nerv getroffen, denn vor allem die Schüler der Klassen 5 bis 7 rückten in den letzten Wochen mit unglaublich aufwendig und kreativ gestalteten Kunstwerken an. Vom richtigen Miniaturbergwerk mit Beleuchtung über Gemälde und Karikaturen bis hin zum Graffiti ist alles dabei. Die Materialien reichen von Papier, Holz über Fundstücke und ausgedienten Spielsachen bis hin zu Fliesenkleber und Bauschaum.

 

 

Bevor die Kunstwerke wieder nach Hause zurückkehren, sollen die dreidimensionalen Objekte in einer von den SchülerInnen gestalteten Ausstellung im Rathaus zu sehen sein. Sicher gab es bei dem einen oder anderen Projekt Hilfe von den Eltern. Andere haben ganz allein losgelegt. Jeder so, wie es seine Möglichkeiten eben erlaubten. Es geht nicht um den Vergleich, sondern um die Freude an den kreativen Ideen und leibevoll gestalteten Details. Einige der entstandenen Bilder werden in den nächsten Ausgaben des Auersbergboten veröffentlicht.

Die Ausstellung ist ab dem 29. 6. bis zum Ende der Sommerferien im mittleren und oberen Flur des Rathauses zu den üblichen Öffnungszeiten sehen.

 

 

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