SCHULLEBEN - SCHULJAHR 2023/24

27.10.23

Drogen, NICHT MIT MIR!

Johanngeorgenstadt - Nach über einem Jahr Vorbereitungszeit hatten die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen unserer Schule sowie der Oberschulen aus Breitenbrunn und Grünhain-Beierfeld die Möglichkeit, hautnah die Wirkungen von Drogen zu verfolgen.

Der von Pawel Tuma initiierte „Revolution Train“ machte für uns Halt auf dem Bahnhof Johanngeorgenstadt.

 

Bereits vorab wurden die Schüler im Unterricht durch unseren Schulassistenten Herrn Voigt auf den Ablauf vorbereitet. Er und unser Schulsozialarbeiter Herr Fritsch haben sich als Multiplikatoren, also zum Begleiter der Schülergruppen ausbilden lassen.

 

Am Freitag, dem 27.10.2023 war es dann soweit: In Kleingruppen von maximal 17 Schülern wurden die einzelnen Stationen eines jungen Mannes beobachtet, der vor über 20 Jahren den Drogen verfallen war und letztlich durch sie umgekommen ist.

Durch einen Fragebogen, der über Handys an die Schüler anonym ausgegeben wurde, sind an verschiedenen Stellen des Zuges spontane Reaktionen auf zuvor ausgewiesenen Situationen erfragt worden.

In jedem Zugabschnitt war eine Videosequenz zu sehen, die den Verlauf der Abhängigkeit dokumentierte und danach stets durch die Multiplikatoren erläutert wurde.

Es waren im Zug auch einzelne realistische Situationen dargestellt – eine Gefängniszelle, der Verhörraum, die letzte „Unterkunft“, … .

Die Schüler haben so den Verlust des eigenen Anspruches, der Persönlichkeit und der Kontakte realistisch nachvollziehen können.

Im letzten Abschnitt wurden die Schülerinnen und Schüler dann durch einen Suchtberater „aufgefangen“ und auf die vielen Hilfemöglichkeiten hingewiesen, die Jugendliche jederzeit nutzen sollten, wenn auch nur der Verdacht eines Suchtverhaltens vorliegt.

In der Nachbereitung wurden zwei weitere Veranstaltungen angeboten:

Zunächst bekamen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht durch Herrn Voigt und Herrn Fritsch die Möglichkeit, entstandene Fragen zum Revolution Train anzusprechen.

Außerdem wurde durch Herrn Fritsch ein Vortrag organisiert, in dem ein junger Mann von seinem Weg in die Sucht und aus ihr heraus zu berichtet.

Hoffen wir, dass unsere Schüler die Message verstanden haben und wir sie mutiger gemacht haben, „Drogen, NICHT MIT MIR“ zu sagen.

Denn dies war das Ziel des Projektes.

 

Das alles hätte aber ohne eine gute Organisation nicht funktioniert.

Ein Dank geht hiermit an die Kommunen, die die nicht unerheblichen finanziellen Mittel bereitgestellt haben und sich für dieses Projekt engagiert haben.

Ein Dank geht an unseren Schulsozialarbeiter Herr Fritsch für die umsichtige Organisation, an Herrn Voigt für die Arbeit mit den Schülern.

Und ein großes Dankeschön verdienen der RVE, insbesondere Herr Henschel, und die vielen hilfsbereiten Eltern, die den Transport unserer Schülerinnen und Schüler ermöglicht haben.

 

Sind wir gemeinsam stark und sagen nochmals:

 

Drogen, NICHT MIT MIR!

 

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