Uganda - In der ersten Woche der Februarferien 2025 hatte ich die Gelegenheit an einer Delegationsreise des "Uganda-Sachsen Partnerschaftsprojekt" (https://www.uganda-sachsen-partnerschaft.de/), welches vom Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. (https://www.einewelt-sachsen.de/) durchgeführt wird, teilzunehmen. Unsere Reise führte uns zunächst nach Kampala, der Hauptstadt von Uganda. Im Nordenwesten von Uganda liegt Gulu. Nach einer Tagesreise konnten wir dort an zwei Tagen eine Schule und deren Projekte kennen lernen. Auf der Rückreise nach Kampala durften wir die Nashörner von Uganda besuchen und bestaunen.
Der eigentliche Höhepunkt für mich auf unserer Reise sollte aber jetzt erst folgen. Am Donnerstag fuhren wir gegen 7:00 Uhr Richtung Westen nach Kitokolo. Nach vier Stunden Fahrt über zum großen Teil unbefestigte Wege erreichten wir das das Kitokolo Entwicklungsprojekt HONU „Hope for the Needy Uganda“. Schon der Empfang war sehr herzlich und wir fühlten uns sofort wohl - und dies obwohl kaum Infrastruktur vorhanden ist.
Die Ausdehnung des Projektes überwältigte mich sofort. Mitlerweile betreibt das Entwicklungsprojekt hier ein Waisenhaus, eine Krankenstation, eine Grundschule, eine weiterführende Schule sowie eine Berufsschule als staatlich anerkannte und jährlich geprüfte Nichtregierungsorganisation. Obwohl die Elektrizitätsleitung ca. 4km vor dem Dorf endet, wurde das Gelände regelmäßig erweitert und besteht zur Zeit aus mehr als 30 Gebäuden.
Nach einem kleinen Imbiss und einer Vorstellung des Projektes durch Frau Annette Akankwasa wurden wir durch das Gelände geführt und uns wurden die verschiedenen Bereiche vorgestellt.
Als weiteren Höhepunkt wurden uns von den Schülerinnen und Schülern der Schulen landestypische Tänze vorgeführt. Ich bekam anschließend die Gelegenheit einiges über unsere "Glück auf!" - Oberschule, Eibenstock und das Erzgebirge mit seinen Traditionen zu erzählen sowie eine kleine Präsentation den vielen Anwesenden zu zeigen. Jetzt war auch die Gelegenheit die in Eibenstock und Johanngeorgenstadt gesammelten Sportgeräte, Puzzle, Brettspiele, Bücher und Stickereien zu überreichen.
Ich meine, auf den Bildern kann man die Freude der Kinder erkennen. An dieser Stelle ein ganz großer Dank an unsere Schülerschaft, deren Eltern, den Vereinen und der Stadt Eibenstock, welche in nur zwei Wochen dies alles zusammengetragen haben.
Ich hoffe sehr, dass wir die Beziehungen vertiefen können. Beide Seiten können viel von einander lernen. Viele Projekte können von Schülerinnen und Schüler unserer Schulen realisieren werden.
(Weitere Informationen auf https://amali-ev.de/kitokolo/)
Im Amali e.V. engagieren sich bereits auch viele Eibenstocker. Für uns als "Glück auf!" - Oberschule ist es daher ein Glücksfall, dass wir mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V., dem Uganda-Sachsen Partnerschaftsprojekt (unterstützt durch die Staatskanzlei) und Amali e.V. auf bereits bestehende Strukturen zurück greifen zu können.
U. Schieronsky (Schulleiter)
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