Eibenstock - Als UNESCO mitarbeitende Schule haben wir bereits seit vielen Jahren ein großes Interesse an einer Partnerschule im Ausland. Vor mehr als zwei Jahren fügten sich plötzlich mehrere Zufälle zu einem großen Bild. Zum einen engagiert sich seit den 80'er Jahren der Hilfsverein AMALI e. V. bei der direkten Entwicklungshilfe im Projektgebiet Kitokolo in Uganda, Ostafrika. Zum anderen startete der Freistaat Sachsen mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. die Initiative “SDG - Sachsen denkt global”, welche Schulpartnerschaften zwischen sächsischen Schulen und ugandischen Schulen fördern möchte.
Was liegt also näher, als sich mit dem "Kitokolo Project RID" zu vernetzen?
Im Februar 2025 hatte ich die Gelegenheit mir das Projekt mit Grundschule (Kizibawo Primary School), einem Berufsausbildungszentrum (Vocational Training Institute), einer Krankenstation (Kitokolo Health Centre), einem Kinderheim für verwaiste Kinder (Child Haven) sowie einer christlichen Kirche persönlich anzusehen. (t3://page?uid=154)
Am 04.11.2025 trafen sich nun erstmals die Koordinatorinnen Fiona Okwere, Margaret Nakato (beide KWDT), Joseline Amutuhaire-Ondrusek und Ulrike Rosemann (beide ENS), Heidi Schettler und Silke Dickescheid (beide AMALI e. V.), Ronny Matthes (Elternvertretung), Bürgermeister Uwe Staab, Thomas Helm und Aron Vogel (beide Lehrkräfte und UNESCO-Koordinatoren), Robin Fritsch (Schulsozialarbeiter), Lea Krehfeld (Referendarin), Schulleiter Udo Schieronsky sowie die Schülersprecher Luk Herden und Paul Lötzsch an unserer Schule in Eibenstock.

Nach einem ausführlichen Rundgang durch das Schulgelände (bei welchem auch Schülerinnen und Schüler unsere Gäste befragen konnten) gab es Gelegenheit des Austausches bei einem Imbiss, welcher von Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 zubereitet und serviert wurde. Bei einer Tanzvorführung durch Schülerinnen der Klassen 9 und zwei Titeln auf dem Bandoneon (Steigerlied und einem Tango, vorgetragen von Schülern der Klassen 5 und 6) konnten sich unsere Gäste gut unterhalten fühlen. Das abschließende Herstellen von "Racherkarzln" rundete den Einblick in die Traditionen des Erzgebirges ab.

Wir bedanken und ganz herzlich für den Besuch sowie die umfangreiche Unterstützung für unsere Vorhaben. Der Besuch wird uns noch sehr lange in sehr guter Erinnerung bleiben.